1 Million Kinder ohne Eltern!
Elternlose Kinder
Die großen Probleme in Haiti:
Haiti ist das ärmste Land der westlichen Welt und eines der ärmsten Länder der Erde. Das Pro-Kopf-Einkommen liegt unter 1 Dollar pro Tag. Die Medizinische Versorgung ist katastrophal, die meisten Menschen haben keine Krankenversicherung, sie bekommen keinerlei Sozialhilfe oder im Alter keine Rente. Das schwere Erdbeben und die Hurricans der letzen Jahre haben die Situation weiter verschlimmert. Die größten Probleme sind:
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mangelhafte Bildung
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Strom und Energie
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ungenügende medizinische Versorgung
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Abholzung und Bodenerosion
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Landflucht
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Trinkwasser
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Umweltkatastrophen
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wechselnde teils korrupte Regierungen
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hohe Anzahl an Kindern (49% der Menschen sind unter 16 Jahre alt)
Die großen Probleme in Haiti
Diese Kinder brauchen Hilfe. Jedes der Kinder hat seine ganz eigene Leidensgeschichte. Viele Kinder haben ihre Eltern auf tragische Weise verloren. Sie verdienen sich ein wenig Geld, indem sie oft von 7:00 Uhr morgens bis 19:00 Uhr abends an Stellen wo die Autos im Verkehr stauen zwischen den Wagen hin und her laufen um sie zu putzen in der Hoffnung dafür ein paar Gourds (wenige Cent) zu bekommen, um sich abends zumindest eine tägliche Mahlzeit kaufen zu können. Wir unterstützen Kinder die bereits auf der Straße leben mussten genauso, wie Kinder, die Gefahr laufen auf die Straße zu geraten.
Schon vor dem Erdbeben gab es allein in der Hauptstadt Port-au-Prince und den anderen großen Städten ca. 10.000 Straßenkinder. Seit dem Erdbeben sind es noch mehr geworden. Sie leben auf der Straße, schlafen zwischen Rinnsteinen und in Straßengräben. Sie sind völlig auf sich alleine gestellt, oft werden sie geschlagen, ausgenutzt oder gar auf offener Straße getötet
Haiti: Das ärmste Land der westlichen Welt
In Haiti gibt es nach Schätzungen der UN ca. 300.000 Kinder zwischen 4 und 16 Jahren die in einem Sklavenähnlichen Zustand leben müssen. Man nennt sie Restavecs. Viele dieser Kinder stammen aus ländlichen Bezirken Haitis. Die Eltern leben in äußerst ärmlichen Verhältnissen, oft leiden sie an Hunger oder haben große Schulden. Die meisten dieser Familien haben keinerlei Schulbildung. In der Hoffnung darauf ihren Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen geben sie ihre Kinder an Menschenhändler ab, die diese Kinder in der Hauptstadt Port-au-Prince an Familien verkaufen. Dieses Procedere ist in der haitianischen Gesellschaft wohl bekannt, wird aber geduldet. Obwohl es offizielle Gesetze gibt, die den Sklavenhandel verbietet und den Schutz der Kinder fordert, wird ein Verstoß gegen diese Gesetze nur sehr selten geahndet. Vermutlich auch deshalb, weil es in der Bevölkerung so viele andere Probleme wie Hunger und Armut gibt, wird das Leiden der Kinder hingenommen. Hinzu kommt, dass die Bevölkerung nach 300 Jahren Sklaventum noch sehr mit deren Gebräuchen und Handlungen verwurzelt sind. Die Familien, oft der untere Mittelstand denkt sich gar nichts böses dabei. Viele glauben noch den Kindern einen Gefallen zu tun, weil sie sie ernähren
Restavecs = Sklavenkinder